Der Kampf gegen die Inflation hinterlässt seine Spuren auf dem Immobilienmarkt: Die Leitzinserhöhung der EZB hat nicht nur zu höheren Erträgen auf Sparkonten geführt, sondern auch zu höheren Krediten für Immobilienkäufer. Immobilieninteressenten sind nicht nur wegen der hohen Zinsen vorsichtig geworden, auch der Rückgang der Immobilienpreise scheint allgegenwärtig. Was bedeutet das für Käufer und Verkäufer?
Die Zinswende macht Sparbuch und Festgeld wieder attraktiv, weil das Ersparte nun eine kleine Rendite abwirft. In der Immobilienbranche sorgt sie jedoch für Unruhe, vor allem bei Eigentümern mit Verkaufsabsichten. Schon jetzt ist zu spüren, dass die Preise für Immobilien je nach Region minimal bis moderat sinken und gleichzeitig die Anforderungen und Gebühren der Banken für entsprechende Kredite steigen. Diese Maßnahmen wirken sich auf die Nachfrage der Käufer aus.
Zudem sagen Experten: Der Boom der Branche, der den Markt jahrelang geprägt hat, ist vorbei. Die Folge: Interessenten investieren zögerlich, müssen einerseits die Voraussetzungen für die Kreditvergabe erfüllen und andererseits von ihrer Investition absolut überzeugt sein.
Aufgrund der verschärften Kreditbedingungen stellen die Interessenten auch höhere Anforderungen an die Immobilie. Sie wollen sicher sein, dass sie ihre Investition auch nach Jahren nicht bereuen. Deshalb sinkt die Nachfrage. Zudem sinken langsam auch die Preise; eine überteuerte Immobilie fällt deutlich mehr auf als noch vor einem Jahr und bleibt gegebenenfalls länger in der Vermarktung. Für Verkäufer empfiehlt sich daher eine professionelle Verkaufsberatung und eine objektive, unabhängige Wertermittlung von einem erfahrenen Makler.
Besonders wichtig: der richtige Verkaufszeitpunkt. Manche Interessenten warten derzeit noch ab, weil sie die Zins- und Preisentwicklung beobachten. Wenn der Verkauf keine Eile hat, könnte auch für Sie als Eigentümer ein späterer Zeitpunkt sinnvoll sein. Entscheidend für den Erfolg ist es auch, die jeweilige Zielgruppe gezielt anzusprechen und zum Beispiel die Vorzüge der Immobilie für Singles, Paare oder Familien herauszustellen.
Die hohen Kreditanforderungen, die unter anderem einen Eigenkapitalanteil von mindestens 20-30 Prozent der Kosten verlangen, machen den Kauf für viele Interessenten schlicht unmöglich. Aber: Im Neubau ist weiterhin mit Preissteigerungen aufgrund hoher Materialkosten zu rechnen, so dass sich ein längeres Zögern negativ auswirken könnte. Die Kreditzinsen dürften das ganze Jahr über auf einem Niveau von drei bis vier Prozent verharren.
Lassen Sie sich unabhängig beraten, mit welchen Eckdaten eine Finanzierung unter diesen Ausgangsbedingungen infrage kommt.
Bei geringeren Budgets liegen die Chancen im Bereich der Bestandsimmobilien. Hier sind weitere Preisrückgänge nicht unwahrscheinlich. Nutzen Sie die Chance einer individuellen Beratung bei einem lokalen Makler, um sich vorzubereiten und den Immobilienkauf strukturiert zu planen. Gerade in unsicheren Zeiten wie der Zinswende ist dies wichtig für eine Investition, die Sie nicht bereuen werden.
Ob Verkäufer oder Interessent, wir helfen Ihnen, sich einen Überblick über die aktuelle Situation in der Region Amstetten zu verschaffen! Unser Team von Immobilia Obergruber berät Sie gerne über den richtigen Verkaufszeitpunkt oder die passende Investition. Kontaktieren Sie uns noch heute!